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💰Kinder & Geld: So werden deine Kids zu Spar-Profis! 🧒💸

Finanzielle Bildung ist ein wesentlicher Baustein in der Entwicklung jedes Kindes. Der Umgang mit Geld wird aber oft unterschätzt, insbesondere im Kindesalter. Doch warum ist es so wichtig, dass Kinder früh lernen, mit Geld umzugehen? Und wie können Eltern sie dabei unterstützen? In diesem Beitrag erkunden wir, welches Finanzwissen für die Kinder von Bedeutung ist und praktische Methoden, mit denen Kinder den Wert des Geldes verstehen, um verantwortungsvolle finanzielle Gewohnheiten entwickeln können.

Finanzwissen für Kinder

In einer Welt, in der finanzielle Entscheidungen fast jeden Aspekt unseres Lebens beeinflussen, ist es entscheidend, Kinder frühzeitig mit den Grundlagen vertraut zu machen. Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit drei Kernthemen der finanziellen Bildung: dem Wert der Arbeit, der Unterscheidung zwischen Bedürfnissen und Wünschen und der Entscheidung zwischen Sparen und Shoppen. Jedes Thema bietet eine Gelegenheit, wichtige Gespräche zu führen und Kinder darauf vorzubereiten, bewusste und informierte Entscheidungen über ihr eigenes Geld zu treffen.

1. Wert der Arbeit

Arbeit ist mehr als nur ein Job – sie ist ein wichtiger Teil unseres Lebens. Durch Arbeit verdienen wir nicht nur Geld, sondern entwickeln auch Fähigkeiten, bauen Beziehungen auf und tragen zu unserer Gesellschaft bei. Für Kinder ist es wichtig zu verstehen, dass Arbeit Wert hat, nicht nur wegen des Geldes, das man damit verdient. Wenn wir arbeiten, setzen wir Zeit und Mühe ein, um etwas zu erreichen, sei es ein gemaltes Bild in der Schule oder Hilfe im Haushalt. Jede Aufgabe, die wir erledigen, lehrt uns Verantwortung und die Zufriedenheit, etwas erreicht zu haben.

2. Brauchen und Wollen

Kennst du den Unterschied zwischen einem Bedürfnis und einem Wunsch? Dies zu verstehen, ist entscheidend für einen guten Umgang mit Geld. Bedürfnisse sind Dinge, die wir zum Leben brauchen, wie Essen, Kleidung und ein Zuhause. Wünsche hingegen sind Dinge, die wir gerne hätten, die aber nicht unbedingt notwendig sind, wie das neueste Spielzeug oder die neuesten Sneakers. Indem wir Kindern beibringen, zwischen Bedürfnissen und Wünschen zu unterscheiden, helfen wir ihnen, Prioritäten zu setzen und klug zu entscheiden, wie sie ihr Geld ausgeben. Dies ist eine wichtige Fähigkeit, die ihnen dabei hilft, später im Leben verantwortungsbewusste finanzielle Entscheidungen zu treffen.

3. Sparen oder Shoppen

Sparen bedeutet, Geld für später zurückzulegen, während Shoppen das Ausgeben von Geld für Dinge ist, die wir jetzt wollen. Beide haben ihren Platz im Leben, aber es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden. Durch Sparen können wir uns auf größere Ziele vorbereiten, wie den Kauf eines neuen Fahrrads oder den nächsten Familienurlaub. Es lehrt uns auch, Geduld zu haben und für unsere Ziele zu arbeiten. Shoppen hingegen bietet sofortige Befriedigung und ist manchmal notwendig, aber es kann auch zu unkontrollierten Impulskäufen führen, die wir später bereuen. Indem Kinder lernen, wann es besser ist, zu sparen und wann es in Ordnung ist, zu shoppen, entwickeln sie eine gesunde Einstellung zum Geld und lernen, ihre finanziellen Ressourcen sinnvoll zu nutzen.

Methoden, um Kindern den Umgang mit Geld beizubringen

Hier einige praktische Ansätze, um Kindern finanzielle Kompetenzen spielerisch und effektiv zu vermitteln:

1. Spielerische Ansätze

Ein spielerischer Ansatz ist beim Lernen von Kindern besonders wichtig. Kinder sind von Natur aus neugierig und lernen am besten durch Aktivitäten, die sie selbst erleben und steuern können. Spiele machen das Lernen zu einem aktiven statt passiven Prozess. Indem sie direkt einbezogen werden, erleben Kinder die Konsequenzen ihrer Entscheidungen unmittelbar, was das Lernen intensiviert und nachhaltiger macht.

Eine Auswahl von Spielen enthält die kostenlose PDF der ING „Money Talk: So wird das Geld zum Kinderspiel“.

2. Taschengeld als Lernwerkzeug

Taschengeld kann eine effektive Methode sein, um Kindern den Wert des Geldes und das Sparen beizubringen. Eine hilfreiche Regel kann sein, dass, wenn sich Kinder etwas Bestimmtes wünschen, sie bis zur Hälfte des Preises selbst sparen und die Eltern dann den Rest beisteuern. Dies fördert nicht nur das Sparen, sondern auch das Wertschätzen des Erworbenen.

Empfehlungen für das Taschengeld abhängig vom Alter:

5 bis 6 Jahre: 1 bis 2 Euro pro Woche

7 bis 9 Jahre: 2 bis 3 Euro pro Woche

10 bis 12 Jahre: 15 bis 20 Euro pro Monat

13 bis 15 Jahre: 25 bis 30 Euro pro Monat

Ab 16 Jahren: 35 bis 50 Euro pro Monat

Diese Beträge dienen als Orientierung und können je nach den finanziellen Möglichkeiten der Familie angepasst werden. Wichtig ist, dass Kinder lernen, mit dem Geld, das sie haben, umzugehen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.

Fazit

Ein früher und spielerischer Umgang mit Geld kann Kindern helfen, ein lebenslanges Verständnis für finanzielle Verantwortung zu entwickeln. Als Eltern haben wir die Möglichkeit, eine Grundlage zu schaffen, auf der unsere Kinder aufbauen können, um sicher und kompetent mit ihren Finanzen umzugehen.

Wenn du individuelle Unterstützung bei der Umsetzung dieser Strategien benötigst, biete ich dir mein persönliches Finanzcoaching an.

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Über die Autorin

Özlem Yanilmaz-Supko ist Diplom-Juristin, geprüfte Finanzanlagenfachfrau (IHK) sowie Fitnessökonomin (BA), die sich neben ihren Tätigkeiten als Finanzcoachin und Dozentin für Finanzbildung auch in einer gemeinnützigen Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle engagiert.